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Wort der Woche | Audios | DW Deutsch lernen

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Das Wunderkind – Wunderkinder haben schon von Geburt an eine riesige Portion Talent mitbekommen. Für den Erfolg braucht es dann nur noch die richtige Förderung und etwas Glück.
Abbügeln – Sind Sie schon mal abgebügelt worden? Auch wenn kein Bügeleisen im Spiel ist, tut das ganz schön weh.
Die Lobhudelei – Jemanden zu loben beziehungsweise von jemandem gelobt zu werden, ist im Prinzip etwas Gutes. Über Lobhudelei freut sich allerdings kaum jemand wirklich.
Der Zungenbrecher – Die Zunge bricht nicht wirklich, obwohl das Gefühl ähnlich ist. Und einen Arzt braucht man auch nicht.
Die Katzenmusik – Wenn ein Kater und eine Katze sich nach Liebe sehnen, dann „singen“ sie gemeinsam. Wie die tierische ist auch die menschliche Katzenmusik allerdings schwer zu ertragen.
Die Dunkelziffer – Niemand kennt die Dunkelziffer. Keiner weiß, wie hoch sie ist. Und niemand kann genau sagen, ob es überhaupt eine Dunkelziffer gibt.
Kettenraucher – Eine Kette zu rauchen, macht keinen Sinn. Mit einem Kettenraucher kann man aber über den Sinn seines Handelns nicht diskutieren.
Die Luftnummer – Im Zirkus und im normalen Leben: Luftnummern gibt es überall. Beliebt sind sie beide. Einen Unterschied gibt es aber dennoch.
Der Flurfunk – Der Flurfunk ist ein besonderer Nachrichtenkanal. Er berichtet Sachen, die ganz geheim sind – und solche, die nie passiert sind.
Vergeigen – Eine Geige braucht es nicht unbedingt, um etwas zu vergeigen. Man kann es auch ohne Musikinstrument. In beiden Fällen ist das Ergebnis unerfreulich.
Die Zeitlupe – Sie ist ein Produkt der Filmindustrie und wird nicht nur im Sport gern eingesetzt. Nur das Leben verläuft nicht in Zeitlupe.
hanebüchen – Manche Wörter sind alt wie ein Baum. Das Adjektiv „hanebüchen“ gehört dazu. Es wurzelt sogar in einem Baum.
Der Aberglaube – Schwarze Katzen, Freitag der 13., vierblättrige Kleeblätter, Zeichen über der Tür: Nur Abergläubische wissen sofort, worum es geht.
Das Seitenstechen – Das Seitenstechen taucht häufig beim Sport auf – und zwar nicht nur beim Fechten. Angenehm ist es ganz und gar nicht.
Der Hornochse – Er ist weit verbreitet, der Hornochse – als Schimpfwort. Der Ochse, das arme Tier, kann wie immer nichts dafür.
Das Wischiwaschi – Manche Menschen können reden, ohne etwas zu sagen. Sie machen keine klaren Aussagen. Es ist eben Wischiwaschi.
Muffensausen – Mathearbeit, Theaterpremiere oder das erste Date – jeder hat Muffe oder Muffensausen vor bestimmten Ereignissen. Nicht jeder gibt es aber zu.
Das Blitzlichtgewitter – Gewitter sehen schön aus, können aber sehr gefährlich werden – manchmal sogar tödlich. Nur an einem Blitzlichtgewitter ist noch niemand gestorben.
Die Zwickmühle – Wenn man in einer Zwickmühle steckt, ist die Lage meist ausweglos. Deshalb sollte man am besten gar nicht erst in eine solche hineingeraten.
Der Knackpunkt – Knackpunkte kann man suchen, im Auge behalten und im besten Fall beseitigen. Nur hören kann man sie nicht.
Dann sollte sich die Politik schnell überlegen, wie sie diesen Knackpunkt unter Kontrolle bekommt, damit die Bürgerinnen und Bürger nicht auf ihren Schwimmbadbesuch verzichten müssen.
Ein Knackpunkt bestimmt nämlich oft über den Erfolg oder Misserfolg einer Sache. Ob etwas schief geht oder nicht, gut funktioniert oder scheitert, hängt also von genau diesem einen Punkt ab. Zum Beispiel, wenn es zwar top ausgestattete Schwimmbäder in einer Stadt gibt, aber das nötige Badepersonal fehlt.
Knackpunkte gibt es eigentlich überall: in der Politik, bei der Arbeit oder im Familien- und Freundeskreis. Sie machen keine Geräusche, sind aber in aller Munde, wenn über sie laut gesprochen, philosophiert und diskutiert wird. Denn sobald sich bei einem Thema ein bestimmter Punkt als Knackpunkt herausstellt, gilt es, ihn durch schlaues Überlegen und Handeln zu analysieren – und dafür zu sorgen, dass er nicht zum Problem wird.
Eischnee fällt nicht vom Himmel. Ganz im Gegenteil: Er entsteht am Boden. Und meistens ist daran ein Schneebesen beteiligt. Achtung: Es handelt sich nicht um die Kombination von „Eis“ und „Schnee“. Aber der Eischnee hat dennoch etwas mit dem zu tun, was im Winter als Flocken vom Himmel kommt: Er sieht ihm ähnlich. Denn Eischnee ist so weiß wie Schnee. Die Grundlage von Eischnee ist Eiweiß. Es wird mit einem Schneebesen solange geschlagen, bis es „steif“ ist. Köche und Bäcker kennen Eischnee natürlich als unverzichtbaren Bestandteil von Makronen, Baisers und Soufflés. Wer aber verzweifelt auf seine Schüssel guckt, weil das Eiweiß nicht fest wird, hat nicht aufgepasst. Denn es gibt zwei wichtige Regeln zu beachten: Die Schüssel muss fettfrei sein und es dürfen sich keine Reste vom Eigelb in der Masse befinden. Manchmal hilft auch eine Prise Salz.
Wenn man eine Sternschnuppe sieht, sollte man sich ganz schnell etwas wünschen. Auf etwas sollte man dabei jedoch achten. Es soll Glück bringen, sie zu sehen, wenn man sich in dem Moment etwas wünscht: Sternschnuppen. Sie zeigen sich als heller Leuchtstreifen am unbewölkten nächtlichen Himmel. So schnell wie sie kommen, sind sie auch schon wieder verschwunden. Rein wissenschaftlich gesehen sind Sternschnuppen sogenannte Meteore. Das sind kleine Staubteilchen, die in den höheren Bereichen der Erdatmosphäre verglühen und dann mit hoher Geschwindigkeit auf die Erde fallen. Der Begriff „Schnuppe“ beschreibt das glühende Dochtende einer Kerze. Früher, als Dochte noch aus einem anderen Material waren als heute, wurde das Dochtende immer abgeschnitten und fiel dann herunter. Da es an einen glühenden Meteor am Himmel erinnerte, gab es der Sternschnuppe ihren Namen. Wer eine Sternschnuppe sieht und sich etwas wünscht, sollte jedoch auf eins Acht geben: sich den Wunsch nur zu denken und ihn nich
Tüten sind in der Regel wunderbare Transporthelfer. Nur die Knalltüte ist eine Ausnahme. Sie ist alles andere als hilfreich. Mit einer Tüte lässt sich einiges machen. Man kann mit ihr zum Beispiel Lebensmittel transportieren. Immer öfter werden dafür in Geschäften Papiertüten angeboten, weil sie besser für die Umwelt sind als Plastiktüten. Aber was macht man mit einer Tüte, wenn man sie nicht mehr braucht? Man kann zum Beispiel eine Knalltüte aus ihr machen. Dafür umschließt man ihre Öffnung mit der Hand so weit, dass man Luft in sie hineinblasen kann. Wenn die Tüte aussieht wie ein Luftballon, drückt man die Öffnung mit der einen Hand fest zu. Mit der anderen Hand schlägt man kräftig auf die Tüte drauf, sodass sie mit einem lauten Knall kaputtgeht. Mit dem Begriff „Knalltüte“ bezeichnet man jedoch nicht nur Tüten. Auch Personen, über die man sich ärgert, werden umgangssprachlich so genannt. Sie machen etwas Dummes. Etwa so: „Welche Knalltüte hat denn ihr Auto auf meinen Parkplatz gest
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睡觉啦